KHAMELIEN wandert ausgelassen durch sämtliche Reggae-Substyles. Er beginnt mit seinem Hit “Sexy Ladies”, geht über zum Pop-R&B-Dancehall-Reggae (“Never Say Never”), bemüht Reggaeton (”Shorty”), landet im moderaten HipHop (“I Like”), um dann im Country & Western-Milieu (“Blowhoe - Golddigger”) ab zu tauchen. “Fire & Ice” ist toller tanzbarer Reggaeton-Dancehall-Groove, “What Is For You” liegt teilnahmslos herum sich in der Lovers Balladen-Schublade. Abseits meiner Skepsis hat die Sache einen Vorteil: KHAMELIEN bringt die Reggae- Grundidee zu DEN Hörern, die bisher den Musikstil nur vom Namen her kannten, denn wenn jemand einmal “Bob Marley” & das ausgelutschte “No Women No Cry” * gehört hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er Reggae kennt).
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INFO: * Anm. d. Verf. = bedeutet keine Abqualifizierung für den Song, sondern eher für die lausigen Radio-Stationen, die immer nur diesen einen Titel spielen, wenn das Wort Reggae fällt.
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